Wenn du ein Backup deiner Website mit den benötigten Dateien und Datenbanken hast, kannst du es einfach aufspielen. In diesem Artikel schauen wir uns das Ganze beispielhaft mit einer WordPress-Website ohne Plug-ins an. Wenn du die Schritte zum manuellen Backup unter Wie erstelle ich ein Backup meiner WordPress-Website? befolgt hast, kannst du hier erfahren, wie du dieses einfach auf unsere Webhosting-Server aufspielen kannst.
Wir gehen in diesem Artikel davon aus, dass du alle Quelldateien (.zip oder .tar) und die Datenbank (.sql) hast. Wenn du lieber auf ein WordPress-Migrierungstool zurückgreifen möchtest, können wir dir Duplicator (Pro), All-in-One WP Migration oder Updraft Plus empfehlen. Auch möchten wir dich gerne auf die Dokumentation und Foren verweisen, wenn du nach Hilfe suchst.
Zum Plesk Control Panel.
- In Mein Cloud86 (Link) klickst du im linken Menü auf Meine Dienste.
- Klicke auf die 3 Punkte hinter dem jeweiligen Paket und dann auf Details ansehen.
- Klicke unter der Überschrift Webhosting verwalten (Mitte der Seite) auf Webseiten & Domains.
- Du wirst dann automatisch beim Plesk Control Panel angemeldet.
Eine detaillierte Anleitung mit Abbildungen findest du hier: Bei Plesk anmelden
WordPress-Backup manuell aufspielen
Eine WordPress-Website besteht aus Dateien, die unter Plesk -> Dateien gespeichert sind. Zudem enthält sie noch eine Datenbank, die du unter Plesk -> Datenbank aufrufen kannst. Für ein Backup musst du beide Teile sichern. Fangen wir zuerst mit dem Backup der Dateien an und machen wir dann mit der Datenbank weiter.
WordPress-Dateien
- Klicke in Plesk im Menü links auf Websites & Domains und gehe zur (Sub-)Domain, von der du ein Backup aufspielen möchtest. Klicke dann auf Dateien. Die Domain/Subdomain ist noch nicht dort aufgenommen? Wie du diese hinzufügen kannst, erfährst du hier: Plesk: Zusätzliche Domain (Website) in Plesk hinzufügen.
- Lösche alle Dateien aus der Übersicht (mache ein Häkchen neben Name) und klicke auf Löschen.
- Lade dann das Backup deiner Dateien hoch, indem du auf das Symbol + und Datei hochladen klickst.
- Klicke auf die Datei und dann auf Vhornahdene Dateien ersetzen und dann auf OK. Je nach Dateigröße kann das schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Warte auf jeden Fall, bis die Datei vollständig entpackt wurde. Wir empfehlen daher, dieses Fenster einfach bis zum Abschluss des Vorgangs geöffnet zu lassen, und auf diese Meldung zu warten:
- Jetzt kannst du die ZIP-Datei löschen, indem du bei dieser ein Häkchen setzt und auf Entfernen klickst. Tust du das nicht, können andere deine Website herunterladen und du beanspruchst deinen verfügbaren Speicherplatz unnötigerweise.
Deine Website ist zu groß, um als ZIP-Datei heruntergeladen zu werden? Dann kannst du die Dateien auch über FTP hochladen (Link).
WordPress-Datenbank
- Im Dateimanager deiner WordPress-Website findest du eine Datei namens wp-config.php. Klicke diese an, um diese im Code-Editor zu öffnen. Schreibe dir den Namen der Datenbank, den Nutzer und das Passwort auf. Das sind die Informationen nach DB_NAME, DB_USER und DB_PASSWORD.
- Klicke im Menü links auf Datenbanken und dann auf Datenbank hinzufügen.
- Gib hier den Wert ein, den du in Schritt 1 notiert hast und gib auch an, zu welcher Seite dieser gehört. Das hat keinerlei Auswirkungen auf die Datenbank, macht das Ganze aber übersichtlicher, da du dann weißt, wofür die Datenbank ist. Wenn du alles ausgefüllt hast, klicke auf OK.
- Klicke bei der neu erstellten Datenbank auf phpMyAdmin.
- Klicke in der neuen Registerkarte auf Importieren, Choose File und dann einfach ohne weitere Schritte auf die Schaltfläche Importieren.
Jetzt hast du die Dateien und Datenbanken für deine WordPress-Website aufgespielt. Du kannst jetzt einmal testen, ob die Website funktioniert, wie sie soll, und ob es irgendwelche Probleme gibt.
Du stößt auf ein Problem? Dann wende dich einfach per Mail support@cloud86.io und an Werktagen von 10:00 bis 16:00 Uhr telefonisch oder per Chat an unseren Kundendienst in der Mein Cloud86-Umgebung.